Die neue Überbauung verteilt sich auf fünf Baukörper und fügt sich als lose Komposition selbstverständlich in das bauliche Umfeld ein

Mit der Überbauung einer gemeindeeigenen Parzelle fördert die Seegemeinde Erlenbach die soziale und altersmässige Durchmischung der ortsansässigen Bevölkerung. Das Areal Sandfelsen befindet sich am Rande des Siedlungsgürtels und am Übergang von der Wohn- zur Landwirtschaftszone. Die neue Überbauung verteilt sich auf fünf Baukörper und fügt sich als lose Komposition ganz selbstverständlich in das bauliche Umfeld ein. Die volumetrische Disposition der zueinander ausgedrehten, trapezförmigen Gebäude generiert einen dynamischen Siedlungsraum mit fliessenden Aussenräumen.

In einem spannenden Wechselspiel von Dichte und Offenheit verwebt sich die Überbauung mit dem angrenzenden Landschaftsraum und verleiht dem Ort eine spezifische Identität. Die Häuser verfügen über einen einladenden Eingangsbereich, der zu den optimal ausgerichteten Wohnungen führt. Diese bieten durch ihre dreiseitige Orientierung und geschickte Anordnung vielfältige Raumerlebnisse: Grosszügige Raumfluchten mit Aussichten wechseln sich mit introvertierten Individualzonen ab.

Die geschossweise alternierend versetzten Aussenräume wirken raumerweiternd und sind als Weiterführung der Fensterbrüstungen skulptural in die Fassade eingebunden. Deren Typologie basiert auf einer Lochfassade, die sich fliessend Richtung Süden öffnet und dabei ein charakteristisches murales Raumgitter erzeugt. Der einheitliche architektonische Ausdruck und die Materialisierung vermittelt Eigenständigkeit und Präsenz – und verdeutlicht die Angemessenheit, die der kostengünstigen Realisierbarkeit der Siedlung zugrunde lag.

In einem Wechselspiel von Dichte und Offenheit verwebt sich die Überbauung mit dem angrenzenden Landschaftsraum